Imkerliche Chronik von Schneider`s Freizeitimkerei

 

Imkerliche Vorfahren:

Der Grossvater von Günter Schneider Karl-Adolf-Reinhardt Schneider geb. 1878 aus Strinz-Margarethä, im Untertaunus war Freizeitimker in

heute Aarbergen-Michelbach im Untertaunus. Er verstarb 1939. Im leeren Bienenhaus haben die Eltern von Günter Schneider nach 1940 Kaninchen gehalten.

                        

                                                                                

Der Onkel von Günter Schneider Adolf Schön war Freizeitimker von 1928 bis 1987 und bewirtschaftete 80 Bienenvölker in Aarbergen- Michelbach

und umzu an 5 Standorten.

Dort habe ich als Kind bzw. Jugendlicher die positiven sowie negativen Seiten einer Imkerei kennen gelernt (Honig naschen/ gestochen zu werden !!)

 

1972 : Mein Onkel bat mich, ihn bei der Honigernte zu unterstützen. Bei mir kamen schlagartig die negativen Erinnerungen in den Sinn, habe aber ohne groß 

      nachzudenken zugestimmt. Bereits im Spätherbst war ich von der Imkerei fasziniert und hatte mich entschlossen mein eigenes Volk zu erwerben. Ich bat meinen

      Onkel mir ein Volk zu schenken. Ich bekam dann gleich zwei Völker. 

      Der Einstieg in die Imkerei war auch für mich erst mal ohne sein Fachwissen nicht einfach. Das aber war dann doch durch seine tatkräftige Begleitung durch das

      Bienenjahr recht einfach. Es war für mich der perfekte Lehrmeister.

      Meine Betriebsweise: Blätterstock DN 2-Räumig 14/17 Waben. Bienenrasse: Carnica/Sklenar .

                                                                                        

                                                             

 

Weiterer Verlauf:

 

1973 : Eintritt in den Imkerverein SWA (Bad Schwalbach). Mein Alter damals, 31 Jahre.

1974 : Ausser der Mitbewirtschaftung der Bienenvölker meines Onkels stand für mich die Erstellung meines eigenen Bienenstandes mit 3 Völkern im Vordergrund.

1974 : Mitte de Jahres bin ich aus dem Imkerverein ausgetreten. Grund: Die untere Naturschutzbehörde verlangte zum Bau eines Bienenstandes einen Nachweis meiner

      imkerlichen Fähigkeiten vom Verein, den mir der Verein verwehrt hat.

1974 : Im Sommer. Das Landratsamt (Untere Naturschutzbehörde) teilte mir mit, dass am Landratsamt am Dachsims der von einem Fenster zu erreichen wäre ein

      Bienenschwarm hängt. Wenn ich diesen einfangen würde hätte ich den Nachweis der imkerlichen Fähigkeiten erbracht.

      Die Genehmigung zum Bau eines Bienenhauses ausserhalb des Ortsbereiches würde mir dann erteilt. Ich habe die Gelegenheit genutzt und hatte nicht nur den

      Schwarm (Buckfastbiene) sondern auch die Genehmigung in der Tasche.

1975 : Als nicht organisierter Imker meine und bei meinem Onkel Bienenvölker bearbeitet. Gleichzeitig Bienenhaus am Unkenberg erstellt und eingerichtet.

1976 : Erneuter Eintritt in den Imkerverein Bad Schwalbach und Umgebung aus Versicherungsrechtlichen Gründen. 

1977 : Ausser der Mitbewirtschaftung der Bienenvölker meines Onkels.

      Ausbau meines eigenen Bienenstandes von 3 Völkern und Übernahme von 13 weiteren Wirtschaftsvölkern am Standort “Unkenberg” Hohenstein-Holzhausen

      im Untertaunus.

1978 : Teilnahme an Schulungen in Sachen Varroa im Imkerverein unter der Leitung des Bieneninstitutes Kirchhain.

1979 : Bewirtschaftung meines Bienenstandes mit 16 Wirtschaftsvölkern und ca. 8 bis 10 Ablegern.

1882 : Umzug nach 28844 Weyhe-Leeste ohne Bienen. Die Bienen wurden in der Zeit bis 1992 nach bedarf von mir an Wochenenden betreut. (Bin Freitagabend nach

      Aarbergen gefahren und Sonntag zurück).

1992 : Ende des Jahres 3 Wirtschaftsvölker aus dem Untertaunus nach Weyhe transportiert und den Standort in meiner alten Heimat

      mit den restlichen Völkern verkauft. Der Erste Standort in Weyhe war: Freistand am Gänsebachweg in Melchiorshausen.

1993 : Eintritt in den Imkerverein Syke-Bassum als Mitglied mit einem Bienenstand an dem 3 Völker aufgestellt waren.

1994 : Erstellung eines Bienenhauses am Gänsebach und Übernahme von fünf weiteren Bienenvölkern einschliesslich Beuten (Fritzl Blätterstöcke, 2-Räumig,

      14/16 Waben) von Heinrich Schröder aus Stütelberg. Damit hatte ich 8 Völker.

1996 bis derzeit: Beginn mit Führungen in meiner Imkerei für Erwachsene, Jugendliche sowie Schulklassen, Jugendgruppen und Gruppen aus

      Naturschutzverbänden. Jährlich war ich bis ca. 2012 bei der Ferienkiste dabei. Auch das Probeimkern habe ich für interessierte schon praktiziert. Vorträge in der 

      Form von Präsentationen wurden in kirchlichen bzw. Senjorengruppen über die Honigbiene, Wespen, Hummeln und Hornissen gehalten. Über die VHS Weyhe/Syke

      wurden Präsentationen über gleiches Thema in meinen privaten Räumlichkeiten ehrenamtlich gezeigt.              

1997 : Neubau eines Bienenhauses in Leeste, Auf dem Berge und Auflösung des Standortes am “Gänsebach”. Frevel am Bienenstand Gänsebach veranlasste den Standort 

      aufzugeben.

      Meine Betriebsweise: Blätterstock Hinterbehandlung und Segeberger Magazin. Beides DN. Die Magazinbeuten waren als Ableger bzw. Ersatzvölker am Standort

      “Gänsebach Brunnen” aufgestellt. Meine Biene: Carnica Linie Sklenar.

      Die Magazine hatte ich mir angeschafft, da im Imkerverein Syke-Bassum viel über meine Blätterstöcke gehänselt wurde. Ich dachte, ich

      probier diese selbst aus, um diese Betriebsweise zu Beurteilen. Sie haben mich aber nicht überzeugt. Die Magazine habe ich aber nun und setze diese

      mittlerweile zur Ablegerbildung bzw.: Jungvolkbildung an einem zweiten Standort ein.

1998 : Bewirtschaftung von 10 bis 19 Bienenvölker. Durch den Wechsel aus dem Untertaunus in die Region Niedersachsen und damit verbundenen unterschiedlichsten  

      Ansichten in Sachen Bienen/ Bienenhaltung kam ich zu der Ansicht, dass ich doch auch mal eine imkerliche Schulung mitmachen sollte, was ich dann auch tat. Am

      Ende stellte ich aber fest, dass ich durch die Unterstützung durch meinen Onkel und den eigenen Erfahrungen seit 1973 bereits die beste Ausbildung genossen hatte.

1999  bis 2002 Bewirtschaftung wie 1998.

2003 : Bewirtschaftung von 13 Völker plus ca. 6 Ableger jedoch mit Ünterstützung durch Frank & Yvonne Schneider bei der Honigernte bzw. jährlichem Tag der offenen

      Tür in Leeste.

2004  bis 2007: Bewirtschaftung wie 2003. An Schulungen bezüglich Bienengesundheit teilgenommen.

2005 : Günter Schneider wurde als Bienengesundheitsobmann im Kreisimkerverein Dieipholz gewählt. (Vorstandsarbeit im Kreisimkerverein)

2006 : Bienengesundheitsobmann auch im Imkerverein Syke/Bassum. (Vorstandsarbeit im Ortsverein Syke-Bassum)

2008 : Bewirtschaftung von 10- 13 Völker. Eröffnung eines Imkermuseums in Leeste.

2009 : Günter Schneider hat eine imkerliche Grundschulung im Kreisimkerverein im Landkreis Diepholz gegründet und zum Ersten mal durchgeführt.

      Der Kurs war mit 34 Teilnehmern ausgebucht. Bewirtschaftung meiner Völker wie bis 2008.

2010/11 : Frank & Yvonne absolvierten den imkerlichen Grundkurs des Kreisimkervereins Diepholz in Sulingen-Nechtelsen.

2012 : Frank & Yvonne erstellten ihren eigenen Bienenstand in Syke-Steimke mit 6 Bienenvölker. Am 2. September fand der Erste Tag der offenen Tür in Syke- Steimke

      statt.

2013:  Ein Tag der offenen Tür fand in Syke-Steimke statt.

2015 : Das Imkermuseum einschliesslich der Gerätschaften zur Honigernte und Honigverarbeitung wurden kompl. von Leeste nach Syke-Steimke in die neu eingerichteten

      Räumlichkeiten verlagert. 

2016 : Am Standort Weyhe-Leeste werden nur noch die Bienenvölker Bewirtschaftet. Die Honigschleuderung erfolgt durch Frank & Yvonne in Steimke.

      Mein Amt als Bienengesundheitsobmann im Kreisimkerverein Diepholz an Alfred Krüger abgegeben. Bewirtschaftung wie bisher.

      Den Schulungsleiter der imkerlichen Grundschulung an Georg Johrend abgegeben.

2017 : bis 2018 : Bewirtschaftung von 10- 13 Völker Völker.

2017 : Mein Amt als Bienengesundheitsobmann im Imkerverein Syke/Bassum an Alfred Krüger abgegeben.

2018 : Bewirtschaftung von 10 Bienenvölker. Honigschleuderung in Syke-Steimke.

     

      Teilnahme an diversen Schulungsveranstaltungen wie z.B.

1998 : Grundschulung,  “Weser-Ems” (Die Schulung war für mich langweilig, da ich bereits viele Jahre unter Altimker Anleitung hinter mir hatte).

1998 : Honigkurs  “LAVES-Institut”

1998 : Honigkurs “ Weser-Ems”

2003 : Hornissen und andere Faltenwespen “LAVES-Institut”

2003 : Wachs-Pollen-Propolis  “LAVES-Institut”

2004 : Bienenseuchensachverständiger (BSV)Theorie I und II sowie Praxis I und II, “Imkermeister und Bienenzuchtberater Eich, LAVES-Institut”

2004 : Recht und Organisation der Bienengesundheit; “Landesverband Westfalen Lippe H. Dr. Mühlen “

2004 : Bienengesundheit I  “LAVES-Institut”

2005 : Varrose  “LAVES-Institut”

2005 : Brutkrankheiten- erkennen, deuten, handeln. Schwerpunkt AFB “LAVES-Institut”

2005 : Spuren des Bienenvolkes “LAVES-Institut”

2005 : Ausbildung zum Honigsachverständigen Teil I “Landwirtschaftskammer Nordrhein-WestfalenWestfalen”

2005 : Ausbildung zum Honigsachverständigen Teil II “ Landwirtschaftskammer Nordrhein-WestfalenWestfalen”

2006 : Wespenbetreuung  “Landesverband Hannoverscher Imker”

2006 : Prüfung zum Honigsachverständigen Teil III “Landesverband Westfalen Lippe (H. Dr. Mühlen)”

2006 : Honigkurs I und II “LAVES-Institut”

2009 : Bienengesundheit und Pflanzenschutz “LAVES-Institut”

2010 : Grundlagen der Lebensmittelhygiene in Imkereien “LAVES-Institut”

2010 : Bienenseuchensachverständigen-Ausbildung “LAVES-Institut”

2011 : Bienengesundheit und Pflanzenschutz “LAVES-Institut”

2013 : Bienengesundheit und Pflanzenschutz “LAVES-Institut”

2015 : Bienengesundheit und Pflanzenschutz “LAVES-Institut”

 

 

      Aktive Mitarbeiten im Vorstand des IV Syke/Bassum und im Vorstand des Kreisimkervereins Diepholz.

2005 : Bienengesundheitsobmann im Kreisimkerverein Diepholz bis 2017

2006 : Bienengesundheitsobmann im IV Syke-Bassum bis 2018

2008 : Errichtung eines Imkermuseums in Weyhe-Leeste. Im Jahr 2013 verlagert nach Syke-Steimke zur Imkerei Yvonne & Frank Schneider

2009 : Erstellung einer Internetseite der Imkerei Schneider mit integrierter Übersicht einer Kreisimkervereins-Seite mit seinen

      Ortsvereinen, Nachrichten Vereinskalender und sonstiges. Wurde 2017 von Norbert Wagner übernommen

2009 : Beginn der imkerlichen Grundschulung im KIV DH die ich in das Leben gerufen habe.

2009 : Erste Grundschulung im Dorfhaus in Sulingen-Nechtelsen.

2010 bis 2011/ 2012 jährlich eine imkerliche Grundschulung in Nechtelsen.

2012 : Grundschulung in Kooperation mit der VHS Twistringen in deren Räumlichkeit.

2013 bis 2016/2017: Jährliche Grundschulung in Kooperation mit der VHS im Gymnasium in Twistringen.

2017 mit meinem Lebensalter von 75 Jahren die Leitung abgegeben an Georg Johrend.

2005 bis 2015 Von Landkreis Bestellter Insektenbeauftragter im Bereich der Gemeinde Weyhe mit vielen Einsätzen vor Ort bei Einwohner die durch Bienen, Wespen,

     Hornissen oder Hummeln belästigt wurden. Der WESERKURIER schrieb

 

Auszeichnungen:

 

2011 : Verleihung der Ehrennadel in Gold für 40 Jahre Mitgliedschaft “IV Syke/Bassum - Landesverband” Die Kreiszeitung schrieb

2014 : Verleihungsurkunde Goldene Verdienstmedaille “Kreisimkerverein Diepholz/Landesverban Hannoverscher Imker”

 

1997 : Honigbewertung: Der Honig von Herrn Schneider wurde mit der “Preisklasse III bewertet

2000 : Honigbewertung: Der Honig von Herrn Schneider wurde mit der “Preisklasse I bewertet

2002 : Honigbewertung: Der Honig von Herrn Schneider wurde mit der “Preisklasse Ia bewertet

2012 : Honigbewertung: Der Honig von Herrn Schneider wurde mit der “Preisklasse I bewertet

2012 : Honigbewertung: Der Honig von Yvonne & Frank Schneider wurde mit der “Preisklasse I bewertet

 

 

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Stand: Weyhe-Leeste

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